Ein Stein mit vier runden Vertiefungen dient im Wenger Kirchlein in Köstendorf als Weihwasserbecken. Er ist in Griffhöhe in die Wand eingelassen, bei den vorderen größeren Löchern zeigt sich der rote Marmor von vielen Berührungen glatt poliert. Ewig lang muss dieser Weihbrunn schon in Verwendung
Das Wappen der Stadt Salzburg prangt auf einem unscheinbaren Gebäude mitten in Anif. Das Relief mit den drei Türmen und dem offenen Stadttor ist in die Hausfassade Hellbrunner Straße 16 eingemauert. Angebracht ist es hoch über einem garagenartigen Tor, das offenbar nicht mehr benutzt wird. Der Gegensatz
Dieser "Apollo vom Belvedere" steht nicht von ungefähr im Innenhof des Salzburger ÖBB-Streckenleitungsgebäudes in der Weiserstraße 7. Die gusseiserne Figur ist ein Relikt aus dem Park der Villa des Eisenbahnpioniers Carl (Karl) Freiherr von Schwarz (1817-1898). Er war am Bau der Kaiserin-Elisabeth-Bahn
Ein vergessenes Stück Salzburger Geschichte: Die Michaelsfigur stand einst auf dem Mozartplatz in der Stadt Salzburg und wanderte dann in einen verschwiegenen Klostergarten.
Die rührigsten Krippenbauerinnen sind offenbar im Pinzgau, insbesondere in Unken und Leogang. Mitglieder des dortigen Krippenbauvereins hegen sogar die rare Tradition der Fastenkrippe. Auf Anregung des einstigen Unkener Pfarrers Ernst Mühlbacher und nachdem sie die Fastenkrippe im Tiroler Nachbarort
In faszinierender Kleinteiligkeit verschmelzen die Wildheit von Schnörkel, Natur und Lebensfreude mit der Präzision von exakten Mustern. Wie kann das gelingen, derartige ebenso feingliedrige wie genaue Details aus Bein in Holz einzulegen? Fabeltiere, ein Gesicht oder Früchte sind zu erkennen - sogar
Ein kleines Salzburger Geheimnis birgt dieses schmiedeeiserne Tor in Salzburg-Aigen. Darauf macht der ehemalige Landeskonservator Ronald Gobiet die Kulturklauberin aufmerksam. Ihm falle dieses Portal beim Einbiegen in die Ernst-Grein-Straße zum Bildungshaus St. Virgil immer wieder auf. "Es ist diese
Eine Sonne krönt dieses schlichte Kreuz mit Jesusfigur. Bis auf ein paar goldene Einsprengsel ist alles schwarz. Sie bringen Licht in die dunkle Szenerie. Aus den mandelförmig umrahmten Augen der Sonne rinnen leuchtende Tränen, aus ihrem Mund ergießt sich ein Strahlenschwall auf Jesus. Die Symbolik
Wie ein Baumstumpf oder ein Schwammerl mit Gesicht schaut das steinerne Objekt auf der Hausfassade aus. In den Sinn kommen der Betrachterin Geschichten von Wurzelmännchen und Zwergen. Ein schirmförmiges Dacherl schützt den seltsamen Kopf zwischen den Fenstern des ersten und zweiten Stockes des Eckhauses
Ein markanter Blickpunkt am Halleiner Salzachufer ist das Stadtkino & Theater Hallein. Heinz Tesar gab ihm sein heutiges Aussehen, das Gebäude steht nun auch als Erinnerung an den bekannten österreichischen Architekten, der im Jänner im Alter von 84 Jahren gestorben ist. 1992/1993 wurde das Haus aus
Was für ein Entsetzen, welche Empörung, welche Verzweiflung! Doch während drei Personen offenbar außer sich sind, nehmen die sie umgebenden Leute diese nicht wahr. Mit markanten Farben, in prägnanten Formen und in dem für einen Bronzegießer ungewöhnlichen Material des Textils hat der Salzburger
Schon von Weitem sind die beiden Amphoren mit den Aloe-Pflanzen zu sehen. Der Blumenschmuck aus Blech akzentuiert das Dach des Geschäftslokals "Wollzimmer" in der Salzburger Schanzlgasse 10. Den Anbau zum sogenannten Schmied- oder Knollhaus umweht das nostalgische Flair der Wende zum 20. Jahrhundert.
Ihre Schutzheilige holten sich die Salzburger und Salzburgerinnen über Jahrhunderte vom Plainberg in die Stadt herunter. Auf vielen Häuserfassaden finden sich Nachbildungen von Plainer Madonnen. Das Bildmotiv ist leicht zu merken: Mit ihren Fingerspitzen hebt die Maria den Schleier vom Jesuskind, das
Eine Besonderheit der Salzburger Spitalskirche St. Johannes ist die Grotte unterhalb des Hochaltars. Sie ist nun frisch renoviert zu bewundern. Barockbaumeister Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) erhöhte den Altar mit dem Wolkenberg nach Art einer Bühne, um Platz zu schaffen für die kleine Unterkirche.
Die Augen stehen eng beieinander, die Nase ist auffällig lang, die Lippen deuten ein Lächeln an. Freundlich wirkt dieses steinerne Gesicht. Ausgeführt ist es ganz einfach, vergleichbar der schnellen Zeichnung von Augen, Nase, Mund. Zu finden ist der Konsolkopf in der Gollinger Pfarrkirche - unterhalb
Die pastellfarbenen Häuser der Werkssiedlung in Werfen-Tenneck werden abgerissen, an ihrer Stelle neue erbaut. Das steht nach dem Nein des Denkmalamts zu einer Unterschutzstellung jetzt endgültig fest. Mit diesem letzten Rettungsversuch blieb das Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW) ungehört. Aber auch ohne
Wer das Jahr mit guten Vorsätzen beginnt, braucht Mut, Konsequenz und die Fähigkeit, die eine oder andere Entbehrung hinzunehmen. Weil umso mehr von diesen Tugenden erforderlich ist, je größer die Vorsätze sind, hat Erzbischof Wolf Dietrich offensichtlich einen Trick angewandt: Er umgab sich mit
15 Minuten lang läutet die Salvator-Glocke des Salzburger Doms zu Silvester das neue Jahr ein. Einer der seltenen Anlässe, bei dem das Geläut der zweitgrößten Glocke Österreichs - nach der Wiener Pummerin - zu hören ist. Ihr dunkler Klang wird dann weit über die Dächer der Stadt tönen und im
Lebensgroß stehen der Betrachterin und dem Betrachter auf diesem Kirchenportal zwei Hochschwangere gegenüber. Ihre runden Bäuche wölben sich weit nach vorn, im Kugelrund sind ihre Kinder bereits sichtbar dargestellt. All die Hoffnung und Erwartung ist in die Körper dieser beiden Frauen eingeschrieben,