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Formel 1: 100. Sieg für Red Bull ist nur Frage der Zeit

Der österreichische Rennstall könnte noch vor dem Heimrennen in Spielberg Anfang Juli die magische Marke knacken. Weltmeister Max Verstappen demonstrierte in Monaco abermals seine Stärke.

Michael Switil
Max Verstappen (Bildmitte) und Red Bull Racing eilen in der Formel 1 von Erfolg zu Erfolg.
Max Verstappen (Bildmitte) und Red Bull Racing eilen in der Formel 1 von Erfolg zu Erfolg.

Weder das einzigartige Streckenlayout auf dem engen Stadtkurs in Monaco noch der Regenschauer gegen Ende des Grand Prix konnten etwas an der Dominanz von Red Bull Racing in der laufenden Formel-1-Saison ändern. Doppelweltmeister Max Verstappen bewies im Fürstentum wieder einmal seine Klasse und fuhr in souveräner Manier den sechsten Saisonsieg im ebenso vielten Rennen in diesem Jahr für den österreichischen Rennstall ein. "Wir hatten keine Chance", sagte der zweitplatzierte Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso nach dem PS-Spektakel im Fürstentum. Dass Esteban Ocon im Alpine sensationell als Dritter auf das Podium fuhr, ging ob der Machtdemonstration Verstappens fast unter. Der 25-jährige Niederländer entthronte mit seinem 39. Erfolg Sebastian Vettel als Pilot mit den meisten Siegen für Red Bull und machte darüber hinaus dank des "Nullers" von Teamkollege Sergio Pérez an der Côte d'Azur den nächsten Schritt in Richtung Gewinn seines dritten WM-Titels in Folge. Der Vorsprung auf den 33-jährigen Mexikaner in der WM-Wertung beträgt bereits 39 Punkte.

In der Konstrukteurswertung liegt Red Bull nach knapp einem Drittel der Saison 129 Punkte vor Verfolger Aston Martin. Hält die Siegesserie des österreichischen Rennstalls an, dürfen sich Motorsportberater Helmut Marko und Co. noch vor dem Heimrennen in Spielberg Anfang Juli über den 100. Sieg in der Königsklasse des Motorsports freuen.

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