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Formel 1 in Las Vegas: Piloten zwischen Lust und Frust

Das Spektakel in der Königsklasse des Motorsports rückt immer näher. Während einige Fahrer Feuer und Flamme für die große Show in "Sin City" sind, kann so manch anderer damit überhaupt nichts anfangen.

Michael Switil
Max Verstappen (links) hält nichts von der Show.
Max Verstappen (links) hält nichts von der Show.

Unmittelbar vor der Premiere der Formel 1 auf dem 6,201 Kilometer langen Stadtkurs in Las Vegas ist die Vorfreude trotz einiger Störgeräusche wie der Kälte, verärgerter Anrainer oder der hohen Ticketpreise, die aufgrund mangelnder Nachfrage im Sinkflug sind, riesig. Etliche Teams wie Red Bull Racing, Ferrari, AlphaTauri, Williams, Alpine und Alfa Romeo treten beim vorletzten Rennen der Saison mit einer Speziallackierung an. Bereits am Mittwochabend (Ortszeit) begann die Veranstaltung mit einer pompösen Eröffnungszeremonie, in der die 20 Piloten der zehn Teams vorgestellt wurden. "Es ist cool. Ich denke, nüchtern in Vegas zu sein ist schon einzigartig", meinte Spaßvogel Daniel Ricciardo von AlphaTauri. "Es fühlt sich an, als würden wir in einem Film leben. Ich bin sehr froh, dass ich hier bin und das zum ersten Mal erleben kann." Ferrari-Pilot Charles Leclerc, der sich mit Basketball-Superstar LeBron James austauschte, muss sich erst noch daran gewöhnen, dass er zum Arbeiten in Las Vegas ist. "Es fühlt sich ganz anders an. Das letzte Mal kam ich hierher, um zu feiern."

Max Verstappen übt Kritik

Einer, der mit der ganzen Show in Las Vegas überhaupt nichts anfangen kann, ist Max Verstappen. "Ich mag die Show nicht. Wegen mir kann man das alles weglassen", erklärte der dreimalige Weltmeister, dessen Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Donnerstag seinen 50. Geburtstag feierte.

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