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MotoGP: Superstar Márquez adelt KTM - WM-Titel schon 2024 möglich

Die Mattighofner kommen der Spitze in der Königsklasse der Motorräder immer näher. Das fällt auch dem achtmaligen Weltmeister auf.

Michael Switil
Marc Márquez verfolgt die Fortschritte von KTM genau.
Marc Márquez verfolgt die Fortschritte von KTM genau.

Das Gastspiel der MotoGP in Österreich am Wochenende brachte aus sportlicher Sicht vor allem zwei Erkenntnisse. Zum einen ist gewiss, dass KTM im siebten Jahr nach dem Einstieg in die Königsklasse der Motorräder bei jedem Rennen aus eigenen Kraft auf das Podium fahren kann. Zum anderen zeigte das Rennwochenende in der Steiermark aber auch gnadenlos auf, wie weit der Weg bis zum ersten WM-Titel aufgrund der erdrückenden Dominanz von Ducati in der Rennserie ist. Selbst wenn KTM-Pilot Brad Binder wie am Red-Bull-Ring sieben Ducatis hinter sich lässt, reicht es nicht zum Sieg. Denn der italienische Hersteller, der derzeit das beste Motorrad in der MotoGP baut, hat mit Werksfahrer Francesco Bagnaia noch ein achtes Eisen im Feuer. Fährt der amtierende Weltmeister fehlerfrei, ist kein Kraut gegen den 26-jährigen Italiener aus der Nachwuchsakademie von Valentino Rossi gewachsen.

Marc Márquez: "KTM schon bald der beste Hersteller"

Auf Binder, der als bester Nicht-Ducati-Pilot an vierter Stelle in der WM-Wertung liegt, hat Bagnaia bereits einen komfortablen Vorsprung von 91 Punkten. Damit wird es heuer zu keinem WM-Kampf mit österreichischer Beteiligung kommen. Das könnte sich aber 2024 ändern. "Wir haben erfreuliche Daten für nächstes Jahr", verriet unlängst KTM-Motorsportchef Pit Beirer. Und Superstar Marc Márquez ist sicher: "KTM wird schon bald der beste Hersteller sein."

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