Querschläger | Alltagsleben in Salzburg | SN.at

Querschläger

Die Kolumne "Querschläger" von Fritz Messern verspricht satirische Betrachtungen über das Alltagsleben in Salzburg.

Die Kunst als Spiegel der Zeit

Über die Querelen innerhalb der Philharmonie Salzburg kann und will ich nichts schreiben, denn dafür fehlt mir der Einblick. Die Geschichte weist aber in einer Facette auf ein Problem hin, das weit über dieses bemerkenswerte Orchester hinausgeht, nämlich die prekären Einkommensverhältnisse vieler

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QUERSCHLÄGER

Gedanken über Besitzgestörte

Die große Kunst beim Zusammenleben in Gemeinschaften ist es, die Balance zwischen persönlichen Rechten und Freiheiten auf der einen und sozialen Notwendigkeiten, die diese einschränken, zu finden. Das ist der Drahtseilakt, den die Demokratie unaufhörlich auszuführen hat. Bekommt sie eine Schlagseite

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Durch das Jammertal und über die Zynikerklippe

Wenn wir Österreicher etwas perfekt beherrschen, dann ist es das Jammern in allen möglichen Formen - vom Sudern und Motschkern über das Sempern, das Motzen und das Meckern bis hin zum Lamentieren und Keifen. Ein bissl Jammern ist ja nichts Negatives, im Gegenteil: Damit kann man hin und wieder ein

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Wildromantische Alpenüberquerungen

Die Baustellenmisere im Salzachtal wird uns noch lange erhalten bleiben, ebenso die Blechlawinen durch Dörfer und über Rad- und Güterwege, gegen die auch Abfahrtssperren wirkungslos sind. Ein völlig neuer Lösungsansatz kommt nun von den Betreibern der Großglockner Hochalpenstraße, die offensichtlich

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Leitkultur ist eine politische Worthülse

Immer wenn es der ÖVP schlecht geht, packt sie die gute, alte Leitkultur aus. Diesmal plakatiert sie dazu unter anderem eine ausschließlich aus Männern bestehende Gruppe in trachtigem Gewand beim Maibaumaufstellen mit dem Untertitel "Tradition statt Multikulti" und benutzt damit wieder einmal die

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Die neuen Stadtbaumeister

Die Stichwahl in Salzburg endete mit einem klaren Vorsprung Bernhard Auingers vor Kay-Michael Dankl. SPÖ und KPÖ werden nun in der Stadt die Fäden ziehen, nachdem die bisherige Bürgermeisterpartei ÖVP mandatsmäßig halbiert wurde und die FPÖ, die die schwarze Politik mitgetragen hat, ihrer Rolle

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Jeeeedeeeermaaaarx!

Nun ist es also passiert. Die dunkelroten Horden haben den bürgerlichen Schutzwall, der sich eher als Jägerzaun in Dackelsprunghöhe entpuppte, überwunden und strömen in die Arena zur epochalen Stichwahl, obwohl der brave Konkursverwalter der schwarzen Regierungs-Ära unermüdlich davor gewarnt hat.

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Herrscher, Handlanger, Hansdampf und Hackler

Der Herrscher ist der sprichwörtliche Dorfkaiser, meistens in einer Konstellation, in der die Opposition nur hübsches Beiwerk ist. Er schaut wohlwollend auf sein Volk, da dieses aber immer kritischer wird und nicht aus Tradition immer die gleiche Partei wählt, ist er eine vom Aussterben bedrohte Spezies,

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Von der einseitigen Gießkanne

Auch wenn es schon seit längerer Zeit große Probleme am Salzburger Wohnungsmarkt gibt und viele Wohnungssuchende im unteren Einkommenssegment keine adäquaten Mietwohnungen finden konnten und können, während Leerstände im Eigentumsbereich fröhlich dahinwuchern, waren Eingriffe in diesen Markt bisher

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Vom übermütigen Esel am dünnen Eis

Neuerdings bekommt man oft den Satz "aber das darf man ja bei uns heute nicht mehr offen sagen" zu hören und zu lesen. Wohlgemerkt wird dieser Satz immer angehängt, nachdem jemand seine Meinung frisch und frei in die Runde geworfen oder in einem der weltweit zugänglichen Foren veröffentlicht hat.

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QUERSCHLÄGER

Die verunglimpften Systemerhalter

Es ist schon erstaunlich, wie einfach man Wahlkampf nach Schema F machen kann. Während die Landes-FPÖ die willfährigste Regierungspartnerin der ÖVP seit Jahrzehnten ist, hat die Stadt-FPÖ jene markigen Sprüche übernommen, die im Chiemseehof mit dem Regierungseintritt blitzartig verdrängt wurden.

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QUERSCHLÄGER

Risse im Salzburger Rathaus

Probebohrungen für den S-Link sollen für Risse im Mauerwerk des Salzburger Rathauses verantwortlich sein. Ich glaube, die wahren Risse befinden sich woanders. Ein ganz neuer Riss tut sich momentan am rechten Rand der Institution auf, wo der Spitzenkandidat der FPÖ nichts dabei findet, auf einer Demo

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Die ignorierten Leistungsträgerinnen

Vor den Wahlen tauchen immer die politischen Zuckerlstandl am Marktplatz auf. Dort stellt man uns die süßesten Leckereien in Aussicht, wenn wir nur richtig wählten. Den Mitgliedern des Fiskalrats steigen dann immer die Grausbirnen auf, denn die politischen Marktschreier sagen nie, woher das Geld für

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QUERSCHLÄGER

Ein höflicher Rat vom Herrn Hofrat

Gut, dass ich dereinst mein Dasein als beamtete Lehrkraft gegen die eines freischaffenden und selbstständigen Schreiberlings und Sängerlings getauscht habe. Als solcher darf ich frei schaffen und ständig selbst entscheiden, was ich singe, sage und zum Beispiel hier schreibe. Als Landeslehrer müsste

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Bauernschach mit Kuckucksgeschrei

In Deutschland gibt es momentan Großdemonstrationen von Bauern, die mit ihren Traktoren den Verkehr in vielen Landstrichen und Städten lahmlegen. Ich erkläre mich grundsätzlich solidarisch mit dieser Berufsgruppe, die einerseits die Lebensgrundlage für unsere Gesellschaft produziert und andererseits

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SALZBURG

Schmutzkübel als Geschäftsmodell

Heuer steht uns ein sogenanntes Superwahljahr bevor, in dem uns die Parteien mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln umwerben werden. Ein Freund hat dazu neulich einen sehr interessanten Vergleich angestellt. Er ist Gewerbetreibender in einer hart umkämpften Branche, würde aber nie auf die Idee

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QUERSCHLÄGER

Der Gelbsack-Reflex als Volkssport

Zu Silvester schaue ich mir immer meine Kolumnen des abgelaufenen Jahres an und vergleiche sie mit Entwicklungen rund um das angerissene Thema. Diesmal ist mir ein Text vom Jänner 2023 besonders aufgefallen, der von einer Welle der Angst und der Verunsicherung berichtet, die sich damals in den nördlichen

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QUERSCHLÄGER

Über die traditionellen Lieferdienste

Neulich bin ich Zeuge einer sehr emotionalen, vorweihnachtlichen Diskussion zum Thema "Christkind oder Weihnachtsmann" geworden, was mich veranlasste, mir die Sache genauer anzuschauen. Im Mittelalter gab es beide noch nicht, sondern da hatte, ausgehend von Bischofsspielen in Klosterschulen, der heilige

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QUERSCHLÄGER

Das Spiel des Jahres: Benkopoly

Gerade rechtzeitig vor Weihnachten kommt ein sensationelles Brettspiel auf den Markt. "Benkopoly" aus dem Hause Räubersburger übertrumpft alle seine Vorgänger durch seine Realitätsnähe. Die Spieler müssen Immobilien in verschiedenen Städten entwickeln, von ehrwürdigen Kaufhäusern in Tirol über

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QUERSCHLÄGER

Sozialmedialer Analphabetismus

Neulich hat es mir ein besonderes Schmankerl in ein "soziales" Medium gespült. Unter einer Grafik ohne Quellenangabe, die angeblich die Standorte von Frachtschiffen weltweit darstellte, prangte der Text: "Es braucht nur 15 große Handelsschiffe, um mehr zu verbrauchen als alle Autos dieser Welt." Darunter

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QUERSCHLÄGER

Der lange Weg von S-LINK zum U-JET

26. 11. 2023: An der Bürgerbefragung über das S-Link-Projekt nehmen 22,35 Prozent der Wahlberechtigten teil. 41,7 Prozent stimmen dafür, 58,3 Prozent dagegen. Sowohl Gegner als auch Befürworter werten dies als enormen Erfolg für ihr Anliegen. Eine weitere Befragung 2024 soll Klarheit schaffen. Über

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QUERSCHLÄGER

Kleines Glücksspiel - großer Wurf

Diesmal muss ich unserer Regierung einmal ein Lob aussprechen. Denn wenn die Legalisierung des sogenannten "kleinen Glücksspiels" in Salzburg tatsächlich umgesetzt wird, ist der schwarz-blauen Koalition nach der Abschaffung des IG-L-Hunderters zwischen Salzburg und Golling schon das zweite Jahrhundertprojekt

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QUERSCHLÄGER

Martin, Nikolaus, die Vorauseiler und die Heuchler

Ich finde die meisten Bräuche um die beiden Heiligen Martin und Nikolaus recht sympathisch, weil sie noch nicht so vom Kommerz bestimmt sind wie jene zu Weihnachten. Eher nervend finde ich die jährliche Diskussion darüber, ob sie auch in Kindergärten stattfinden sollen. Die (wenigen) Gegner wollen

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QUERSCHLÄGER

Vom Kopf, den Händen und den Füßen

Der Satz "Wissenschaftlich gesehen wären die wichtigsten Schulfächer Musik, Sport, Theaterspielen, Kunst und Handarbeiten" des Neurowissenschaftlers Manfred Spitzer löst meist Unverständnis aus, weil er die gängige Einteilung in "Hauptfächer" und "Nebenfächer" auf den Kopf oder viel mehr auf die

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Die Halloween-Parade des Grauens

Bisher war ich bei der Diskussion über Halloween eher neutral bis uninteressiert. Seit gestern Abend ist das völlig anders, denn was ich da erleben musste, war einfach nur furchtbar. Gleich nach Einbruch der Dunkelheit marschierten sie auf, die lieben Kindlein aus der Nachbarschaft. Als Erster kam

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QUERSCHLÄGER

Leistungsträger und Leistungsträgerinnen

Das Wort Leistungsträger wird in letzter Zeit wieder sehr oft verwendet, wenn es um Gesellschaft und Gerechtigkeit geht. Gemeint sind damit vorwiegend Männer, die hochqualifiziert in wichtigen Berufen und Funktionen arbeiten und so wertvolle Dienste für die Gesellschaft leisten. Und dass sich Leistung

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Über die Kirchtürme hinweg

Leopold Kohr, aus Salzburg stammender Nationalökonom mit Weltruf, plädierte in seinem Werk für das Wirtschaften in kleinen Einheiten. Er kam mir in den Sinn, als ich Artikel über zwei sehr interessante Projekte las. Im Lungau hat sich die größte lokale Energiegemeinschaft Österreichs gegründet

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QUERSCHLÄGER

Was wir von Ameisen lernen können

Nachdem der Kollaps, den unsere Verkehrspolitik jahrzehntelang heraufbeschworen hat, nun da ist, um länger zu bleiben, und von den Verantwortlichen dazu passend nur Stehsätze abgesondert werden, hab ich mir einige Studien zum Thema Stauentstehung angeschaut. Drei Punkte sind mir dabei besonders aufgefallen.

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Die gute alte Traditionsfinte

Seit ich die Berichte vom Rupertitreffen der ÖVP gesehen habe, rumoren einige Gedanken in meinem Kopf herum. Angesichts der bevorstehenden Wahlen in der Stadt hat die Volkspartei diesmal ganz besonders fest auf die Traditionstube gedrückt. Der Landeshauptmann pochte auf das Althergebrachte, das angeblich

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Im gastronomischen Bermudadreieck

Ein idyllisches Dorf mit 3000 Einwohnern im Nordosten Österreichs. Es liegt malerisch auf einem Hügel und wenn die Sonne tief steht, projiziert sie den Dorfkern samt gotischer Pfarrkirche als Silhouette auf den Gegenhang. Eingebettet ist der Ort in viel unberührte Natur, viele Rad- und Wanderwege

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Die zwei Seiten des Hunderters

Jetzt ist er also bald Geschichte, der "Luft-Hunderter" zwischen Golling und Salzburg. Zugegeben, er hat manchmal genervt und ich habe ihn nicht immer sklavisch eingehalten, aber als sinnvoll erachtet und deshalb akzeptiert. Was werden wir nun mit dem Minütchen anfangen, das wir im Schnitt gewinnen,

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Vom Regen in die Traufe

Viele Menschen sind heute den klassischen Medien gegenüber sehr kritisch eingestellt. Das ist auch gut so. Denn gerade in Österreich, wo ein Rundfunkgesetz politischem Einfluss Tür und Tor öffnet, wo die größte Medienkonzentration Europas herrscht, wo die Presseförderung nicht nach Qualität,

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In schlechter Verfassung

In welcher Verfassung die Politik eines Landes ist, erkennt man daran, ob die verschiedenen Parteien Lösungen für die drängenden Probleme des Landes anbieten oder ob sie durch Geplänkel auf Nebenschauplätzen davon ablenken, dass sie nichts anzubieten haben. Bei uns scheint momentan Lösungsmangel

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Was uns Pawel Fronzek heute noch zu sagen hat

Das Stück "Pawel - Protokolle eines Vergessens" von David Wimmer behandelt einen lokalhistorischen Stoff aus einer dunklen Zeit. 1942 wurde der polnische Zwangsarbeiter Pawel Fronzek in einer Lungauer Gemeinde hingerichtet, weil er ein Verhältnis mit einer einheimischen Bauernmagd hatte. Zur Abschreckung

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Vom Lichtblick in der Flut

Vor einer Woche brachen wir zu einem kurzen Radlurlaub ins Grenzgebiet zwischen der Steiermark, Kärnten und Slowenien auf. Obwohl die Wettervoraussagen nichts Gutes verhießen, hatten wir zwei wunderschöne Tage, an denen wir auf einer großen Auswahl von Wegerln und Pfaden hinauf auf den Bergkamm,

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Auftakt zum Salzburger USS-Link

Fast schon wäre ich versucht gewesen, über "Eigentum muss leistbar werden", den neuen Slogan der Landesregierung, zu schreiben, der rein semantisch keinen Sinn ergibt, finanzpolitisch äußerst verwegen ist und von jenen Wählerinnen und Wählern, die sich kaum noch die Miete leisten können, wahrscheinlich

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Auftakt zum Salzburger USS-Link

Fast schon wäre ich versucht gewesen, über "Eigentum muss leistbar werden", den neuen Slogan der Landesregierung zu schreiben, der rein semantisch keinen Sinn ergibt, finanzpolitisch äußerst verwegen ist und von jenen Wählerinnen und Wählern, die sich kaum noch die Miete leisten können, wahrscheinlich

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Der Zederhauser Weg als Vorbild

Das Riedingtal in Zederhaus ist ein wunderschönes Stück Salzburg. Umrahmt von imposanten Gipfeln wie dem Weißeck, dem Faulkogel und dem Mosermandl erstreckt sich ein Hochtal mit vielen Almen in einer wunderbaren Naturlandschaft ohne Event-Schnickschnack, die sich für Aktivitäten von einfachen Wanderungen

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Über das Grödiger Modell

Meistens ist es ja so, dass man in einer Kolumne wie dieser verschiedene Vorgänge kritisch oder ironisch beleuchtet, aber zwischendurch gibt es auch immer wieder Anlässe, etwas positiv zu bewerten. Das "Grödiger Modell", bei dem es die Gemeinde geschafft hat, Wohnungseigentum zu Preisen anzubieten,

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Die Blitzer-Brüder von der Landstraße

Neulich, als ich nach einem Auftritt im unteren Saalachtal über die Deutsche Alpenstraße und durch Berchtesgaden und Marktschellenberg nach Salzburg fuhr, waren sie gerade nicht auf ihrem Posten, die zwei "Blitzer-Brüder" von der B20. Ja, die gibt es wirklich. Zwei erwachsene Männer haben es sich

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Der Wolf als willkommener Schafspelz

Eines vorweg: Ich bin der Meinung, dass Wölfe in Europa genügend geeignete Flächen vorfinden, um artgerecht leben zu können - unsere Almgebiete gehören nicht dazu. Wenn einzelne Wölfe anfangen, hier Nutztiere zu reißen, gehören sie entfernt. Und da anscheinend allein die Grünen schuld daran

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Unersättliche Raubtiere und beliebte Keulen

"Ich wollt' ich wär ein Möbelhaus" war der Titel eines Gedichts, das ich hier veröffentlichte, als Konzert- und Kabarettbühnen während der Corona-Pandemie trotz Abstandsregeln gesperrt wurden, sich aber gleichzeitig Menschenmassen bei Rabattaktionen durch Möbelhäuser quetschen durften. Jetzt,

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Wiesenbewohnerfermentierungsausgleichsflächen

In diesem Frühjahr hat es viel geregnet. Das ist gut für die Wasserreserven und die Landwirtschaft, hat aber auch weniger positive Nebeneffekte. Waren viele Bauern in den trockenen Jahren froh, auch kleinere Flächen mähen zu können, findet man in diesem Jahr kaum noch jemanden dafür. Das liegt

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Stinkstiefel und Schlammengel

Es ist nicht schwierig, Beispiele für sinnlosen Egoismus und Spaltungstendenzen in unserer Gesellschaft zu finden. Man muss nur die Zeitung aufschlagen, den Fernseher einschalten, sich in ein soziales Medium begeben, oder, wenn man Pech hat, über ein paar Gartenzäune oder Balkone blicken. Nachbarn,

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Ich glaube an Wahlversprechen

In jüngster Zeit wurden Politiker dafür kritisiert, dass sie ihre Versprechen schon kurz nach der Wahl brachen. So trällert der Sängerknabe Udo Landbauer brav im Chor der von ihm nicht wertschätzend "Moslem-Mutti" genannten Hanni Mikl-Leitner, obwohl sie beide fest versprochen hatten, dass das nie

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Die neue Salzburger Landeshymne

Deshalb wurde der Inhalt des Texts moderat entstaubt und der heutigen Realität angepasst, ohne seinen pathetischen Duktus abzuschwächen. Auch das Versmaß wurde leicht geändert, damit man die Worte bei Bedarf auch über einer flotten, volkstümlichen Melodie oder als schneidigen Rap anstimmen kann.

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Wer hört die Signale?

Und plötzlich hat es "Zoooom!" gemacht und es saßen vier Kommunistinnen und Kommunisten im Salzburger Landtag. In der Stadt kam die Partei sogar auf Platz zwei. Manche Kommentatoren sind darüber entsetzt, obwohl sie gleich im nächsten Absatz darauf hinweisen, dass die betreffende Gruppierung bis

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Auch du, St. Margarethen?

Es gibt ein ehernes Gesetz in der inneralpinen Ortsplanung: Der Zuwachs von Gästebetten darf auch dann nicht gebremst werden, wenn jedes vernünftige Maß überschritten wird. St. Margarethen im Lungau war vor zwanzig Jahren ein Dörfchen mit drei Gasthäusern und einigen Privatzimmern. Nach dem Bau

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Angstmacherei mit Rechenfehler

Kurz vor Ostern kam es weg, dieses unsägliche Plakat der FPÖ an unserem Ortseingang. Ob man fürchtete, dass gerade da auffällt, wie weit sein Inhalt von christlichen Werten entfernt ist, oder einfach, weil es seine manipulative und hetzerische Funktion schon erfüllt hat, bleibt dahingestellt. In

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