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Audi: aller guten Dinge sind A3

Audi bringt den kompakten A3 auf den neuesten Stand. Die Modellpflege bringt eine neue Variante und zeitverzögert auch Plug-in-Hybride.

Die A3-Familie umfasst nun fünf Modelle: A3 Sportback, S3 Limousine, A3 Limousine, S3 Sportback und den A3 allstreet (von links).
Die A3-Familie umfasst nun fünf Modelle: A3 Sportback, S3 Limousine, A3 Limousine, S3 Sportback und den A3 allstreet (von links).

Nach der Premiere des großen, vollelektrischen SUV Q6 e-tron drückt man bei Audi weiter aufs Tempo und legt als Nächstes in der Kompaktklasse Hand an.

Gründliche Modellpflege beim Audi A3

Die vierte Generation des A3, seit 2020 am Markt, kommt ab Mai in den Genuss einer gründlichen Modellpflege. Bei der hierzulande dominanten Sportback-Variante (rund 70 Prozent Marktanteil in Österreich) springt dabei vor allem der flachere und breitere Singleframe-Kühlergrill ins Auge. Im Heck fällt am ehesten der nun noch sportlichere Diffusor auf.

Ein echter Hingucker ist aber vor allem das neue Lichtdesign beim Audi A3 Sportback

Sowohl bei der LED- als auch der Matrix-LED-Beleuchtung ist es ab sofort möglich, das Tagfahrlicht zu individualisieren. Vier verschiedene Signaturen können von den 24 Pixel-Elementen des Tagfahrlichts ausgewählt werden.

Auch im Innenraum beweisen die Audi-Designer wieder einmal Fingerspitzengefühl

Obwohl praktisch jedes Element verändert wurde - von den Öffnungen der Lüftung über die Mittelkonsole mit dem Automatik-Wahlhebel bis hin zu den nun großflächig beleuchteten Türen -, findet man sich auch im neuen A3 intuitiv zurecht.

Auch die seit der vorletzten Generation verfügbare viertürige Limousine bleibt trotz ihrer überschaubaren Bedeutung (nur fünf Prozent Anteil im Modell-Mix) weiter im Programm und kommt in den Genuss aller optischen und technischen Updates.

Darüber hinaus stellt Audi mit dem allstreet eine völlig neue Crossover-Variante vor

Drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit gegenüber dem A3 Sportback und die damit verbundene erhöhte Sitzposition sollen dem allstreet ein SUV-artiges Fahrgefühl verleihen. Neben dem deutlich größeren, achteckigen Kühlergrill unterscheidet sich das Crossover vor allem durch offroadartige Designelemente an Front- und Heckpartie, die an die allroad-Modelle von A4 und A6 erinnern. Der durch die Typbezeichnung implizierte Allradantrieb ist für den allstreet übrigens nicht verfügbar.

Auch die anderen A3-Derivate müssen sich diesbezüglich noch ein wenig gedulden. Motorisch kann man zum Marktstart zwischen einem 1,5-Liter-Benziner mit 110 kW/150 PS mit Siebengang-S-tronic und Mild-Hybrid sowie einem Diesel mit gleicher Leistung und identer Automatik wählen. Einstiegsmotoren mit 85 kW/115 PS folgen ab Mai, gegen Jahresende kommen auch Plug-in-Hybride.

Allrad nur für den Audi S3

Einziger Allradler der Baureihe bleibt vorerst der nun 333 PS starke Audi S3, der auch in der Neuauflage als Sportback und Limousine verfügbar ist. Neben dem Leistungsplus von 23 PS sorgen auch der Torque Splitter an der Hinterachse, größere Bremsscheiben sowie der Fahrmodus dynamic plus für noch mehr Sportlichkeit.

NEUVORSTELLUNG: Audi A3/S3 Sportback/Limousine/allstreet


Kompakt-Limousine/Crossover, vorerst Benziner (Mild-Hybrid) und Dieselmotoren (110 kW/150 PS), Frontantrieb und Siebengang-Automatik, weitere Varianten und Plug-in-Hybride folgen. Preise ab: 34.648 Euro (Sportback), 35.322 Euro (Limousine), 36.523 Euro (allstreet), 58.900 Euro (S3).

Was beim neuen Audi A3 gefällt: Hohe Qualität, Technik auf Höhe der Zeit.

Was beim neuen Audi A3 weniger gefällt: Vorerst keine Allradler abseits des S3.

Was beim neuen Audi A3 überrascht: Die Idee des allstreet als rein optisches Crossover.

Der neue Audi A3 ist perfekt für: Je nach Variante fast alle, die das Geld haben.