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Toby Romeo: In zehn Jahren vom DJ-Talent aus Golling zum Amadeus Award

Goldene Schallplatten hat der Gollinger DJ und Produzent Tobias Waß schon einige - und nun auch den renommiertesten österreichischen Musikpreis.

Toby Romeo bei der Amadeus-Verleihung vergangenen Freitag. Er erhielt den Preis in der Kategorie Electronic/Dance.  
Toby Romeo bei der Amadeus-Verleihung vergangenen Freitag. Er erhielt den Preis in der Kategorie Electronic/Dance.  

"Steile Karriere" ist fast schon ein Hilfsausdruck für das, was der 23-jährige Gollinger Tobias Waß alias Toby Romeo in den vergangenen Jahren hingelegt hat. Der aktuelle Amadeus Music Award in der Kategorie Electronic/Dance ist da nur eines von mehreren Highlights, neben goldenen Schnallplatten und Kooperationen mit seinen Jugendidolen.

Schon als 13-Jähriger gewann er mehrere DJ-Bewerbe und durfte dafür auf dem Donauinselfest auflegen. 2016 folgte erstmals das Electric Love Festival auf dem Salzburgring, wo er seitdem quasi Dauergast ist.

Aber nicht nur Festivals, auch die Charts hat er in den vergangenen Jahren gestürmt. "Ich hoffe natürlich, dass das die Eintrittskarte ins internationale Geschäft ist", meinte er Anfang 2021 im TN-Gespräch, als er zu Virgin Records/Universal ging, einem der größten Musikverlage weltweit.

Die Hoffnung erwies sich als begründet: Seine erste Single bei Universal, "Where the lights are low", gemeinsam mit dem deutschen DJ-Superstar Felix Jaehn und dem holländischen DJ Faulhaber, wurde in Deutschland und Polen mit Gold ausgezeichnet, in Polen stand der Song sogar auf Platz 1 der Charts. Mehr als 120 Millionen Mal ist er mittlerweile auf den diversen Streaming-Plattformen wie Spotify und Apple Music angehört worden.

Und in dieser Tonart ging es weiter: Seine im Juni 2022 veröffentlichte Single "Crazy Love" mit der deutschen Sängerin und "Deutschland sucht den Superstar"-Jurorin Leony gehörte im Sommer 2022 zu den meistgespielten Songs im deutschen Radio, "Elton John ist aktuell vor uns, Harry Styles haben wir schon überholt, das ist schon surreal", meinte der heute 23-Jährige damals im TN-Gespräch ungläubig. In den Ö3-Austro-Charts stand er damit sogar Nummer 1, aktuell liegt er mit seinem Song "Alive" auf Platz 3 der Ö3-Austro-Charts.

Übrigens blieben seine Erfolge auch in seiner Heimatgemeinde Golling nicht unbemerkt: Im vergangenen Sommer verlieh ihm die Marktgemeinde den Ehrenbecher der Gemeinde.

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