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Gala hier, Elfmeterkrimi da: Kuchl folgt Saalfelden ins Landescup-Finale

Die Kuchler besiegten den Westligisten St. Johann klar mit 4:1. In Grödig avancierte Saalfeldens Tormann Kilian Schröcker mit einem gehaltenen Strafstoß in der Entscheidung zum Helden.

João Pedro (rechts) traf nicht nur im Viertelfinale in Henndorf.
João Pedro (rechts) traf nicht nur im Viertelfinale in Henndorf.

Kuchl steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel des Salzburger Fußball-Landescups. Nach dem Titel 2022 unterlag man im Vorjahr Austria Salzburg. Heuer soll der zweite Coup gelingen. Der Dominator der Salzburger Liga ließ sich im Halbfinale am Dienstagabend jedenfalls auch vom Westligisten St. Johann nicht aufhalten und siegte zu Hause mit 4:1.

Serientäter Kuchl düpiert St. Johann

Doppeltorschütze Alexander Hofer und Lukas Buchegger hatten mit drei Treffern binnen sechs Minuten noch in der Anfangsphase die Weichen gestellt. Nach Sebastian Oberkoflers 1:3 kurz nach der Pause fixierte Marco Hödl den Sieg. "Eine Topleistung, die mich schon stolz macht. Gegen einen Westligisten muss man erst einmal in dieser Art und Weise gewinnen", sagt Kuchls Trainer Thomas Hofer.

Saalfelden hatte in Grödig Mühe

Im Endspiel am 15. Mai in Puch wartet Saalfelden. Das Westliga-Spitzenteam setzte sich bei den in der Salzburger Liga schwächelnden, im Cup aber neuerlich starken Grödigern mit 6:5 nach Elfmeterschießen durch. Robert Völkl schoss die Gastgeber nach der späten Gästeführung durch João Pedro per Strafstoß kurz vor Abpfiff zum 1:1 und damit ins Elfmeterschießen. In diesem scheiterte er dann als einziger Schütze. Der Ex-Grödiger Kilian Schröcker war nicht zum ersten Mal der Elfmeterheld.

Finale auf Regionalliganiveau erwartet

"Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwergetan. Da war Grödig besser. Nach Umstellungen zur Pause waren wir besser. Über 90 Minuten war es ein verdientes Unentschieden. Elfmeterschießen ist dann eine Lotterie, wobei wir gewusst haben, dass unser Tormann stark ist", sagt Saalfeldens Trainer Johannes Schützinger, der im Finale einen Gegner auf Regionalliganiveau erwartet. "Wir freuen uns darauf."

Grödiger Lebenszeichen ohne Lohn

Bitter war die Niederlage für die Grödiger. Nach einer starken Leistung steht eine weitere Niederlage zu Buche. Trainer Arsim Deliu sagt: "Wir haben gegen eine abartig gute Mannschaft nur eine Chance zugelassen. Und die hat sie gleich genutzt. Wir waren sicher nicht das schlechtere Team. Es war absolut ein schönes Lebenszeichen. Bitter, dass wir uns nicht belohnt haben."

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