"Naturschutz ist ein fester Bestandteil unserer täglichen Waldarbeit. Für jedes unserer 120 Reviere gibt es nicht nur Vorgaben für die forstliche Bewirtschaftung, sondern wir entwickeln auch eigene Ökopläne", erklärt Johann Sauprigl, Leiter Personalmanagement der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). "Ziel ist es, Lebensräume für Fauna und Flora zu erhalten beziehungsweise, wo notwendig, zu verbessern."
Die Bundesforste sind der größte Naturraumbewirtschafter Österreichs - 10 Prozent der Staatsfläche, darunter 74 der größeren Seen und 15 Prozent Waldflächen, werden von den ÖBf bewirtschaftet. Und dazu braucht es gut ausgebildete Mitarbeitende, die sich gerne in Wald und Wiese bewegen. So werden österreichweit regelmäßig Lehrlinge für die Bereiche "Forstwirtschaft" und "Berufsjagd" gesucht.
Was macht einen Job in den Wäldern Österreichs aus und welche Punkte umfassen die Lehrberufe?
"Während ihrer dreijährigen Ausbildung lernen angehende Forstfacharbeiterinnen und Forstfacharbeiter die nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung von Grund auf kennen", erläutert Sauprigl, "von Aufforstungen im Frühjahr über die Waldpflege im Sommer bis hin zur Holzernte im Herbst."
Wie digital ist die Forstwirtschaft mittlerweile geworden?
Für Arbeiten im Wald braucht es bekanntlich schweres Gerät. "Neben dem Umgang mit klassischen Werkzeugen wie der Motorsäge ist auch der Einsatz digitaler Hilfsmittel fester Bestandteil der Ausbildung. Tablets und Smartphones sind ständige Begleiter im Wald."