Zehntausende sind durch die Fluten, die etwa die Hälfte der kenianischen Regierungsbezirke betreffen, obdachlos geworden. Auch die Öffnung der Schulen nach den Osterferien wurde auf zunächst unbestimmte Zeit ausgesetzt, da sowohl Schulgebäude beschädigt sind als auch viele Straßen als zu riskant für den Schulweg gelten.
Kenia ist zwar besonders schwer von den Regenfällen getroffen, die durch das Wetterphänomen El Niño deutlich stärker als gewöhnlich ausfallen. Doch in der gesamten Region in Ostafrika gab es in den vergangenen Wochen Probleme durch Starkregen und Überschwemmungen. In ganz Ostafrika sind nach Angaben der Behörden bereits mehr als 400 Todesfälle zu beklagen. Nach Angaben der Meteorologen ist noch mindestens bis Ende Mai mit Regenfällen zu rechnen.