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Lungauer Familie um 300.000 Euro gebracht: Mutmaßlicher Betrüger nach Jahren auf der Flucht gefasst

Der Tiroler soll mehr als eine halbe Million Euro Schaden angerichtet haben. Nach seiner Festnahme in Deutschland wurde er nach Salzburg überstellt.

 Der Mann wurde am Dienstag in die Justizanstalt Salzburg überstellt.
Der Mann wurde am Dienstag in die Justizanstalt Salzburg überstellt.

Nach mehreren Jahren auf der Flucht ist Ende März ein Tiroler in Deutschland festgenommen worden, der wegen Betrügereien mit mehr als einer halben Million Euro Schaden international gesucht worden war. Nun wurde der 38-Jährige aus dem Bezirk Landeck in die Justizanstalt Salzburg überstellt und wird wegen schweren und gewerbsmäßigen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt, informierte die Landespolizeidirektion Salzburg am Mittwoch.

Tiroler gab sich als Geschäftsmann aus

Der Tiroler soll in den Jahren 2018 und 2019 einer ihm bekannten Familie aus dem Lungau vorgegaukelt haben, ein erfolgreicher Geschäftsmann zu sein. Er verleitete sie zu Investitionen in der Gesamthöhe von rund 300.000 Euro, die offensichtlich völlig in den Sand gesetzt wurden. Nähere Angaben machte die Polizei nicht, weil es sich um einen Fall im persönlichen Bekanntenkreis handle. Darüber hinaus soll der Mann auch mehrere österreichische Firmen um insgesamt 240.000 Euro gebracht haben. Danach tauchte er unter. Ende März wurde er schließlich aufgrund eines EU-Haftbefehls in Deutschland festgenommen und am Dienstag nach Österreich überstellt.

KOMMENTARE (1)

Hermann Pammer

Das Geld ist ja nicht weg es hats nur ein Anderer.
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