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Luxusuhr geraubt: Carlos Sainz jagte Täter nach Überfall durch Mailand

Der Ferrari-Pilot wurde vor seinem Hotel in Mailand am Sonntagabend ausgeraubt. Der Spanier nahm selbst die Verfolgung der Täter auf.

Ferrari-Pilot Carlos Sainz
Ferrari-Pilot Carlos Sainz

Nach seinem dritten Platz beim Grand Prix von Italien am Sonntag wurde Ferrari-Pilot Carlos Sainz von den frenetischen Tifosi im königlichen Park von Monza wie ein Popstar gefeiert. Nur wenige Stunden danach wurde der 29-jährige Spanier vor seinem Hotel in Mailand Opfer eines Raubüberfalls. Drei Personen lauerten dem Formel-1-Piloten beim Verlassen des Hotels auf und nahmen ihm eine Armbanduhr der Marke Richard Mille, die offizieller Sponsor vo Ferrari ist, im Wert von etwa 275.000 Euro ab. Sainz nahm kurz darauf die Verfolgung auf und konnte einen der Täter gemeinsam mit seinem Personaltrainer fassen. Auch die beiden anderen Räuber konnten nach kurzer Zeit von Mitarbeitern des Ferrari-Piloten gefasst werden. Die Polizei nahm daraufhin die drei Täter im Alter zwischen 18 und 20 Jahren fest, Sainz bekam seine teure Uhr zurück und bestätigte den Vorfall in den sozialen Medien. "Wie viele von euch bereits wissen, hatten wir gestern einen unglücklichen Zwischenfall in Mailand. Das Wichtigste ist, dass es uns allen gut geht und dies nur eine unangenehme Anekdote bleiben wird", schrieb Sainz, der sich bei Passanten und Einsatzkräften bedankte: "Vielen Dank an alle Leute, die uns gestern geholfen haben, an die Mailänder Polizei für ihr schnelles Eingreifen und danke für alle eure Nachrichten."

Auch Leclerc und Norris waren schon Opfer

Sainz ist übrigens nicht der erste Formel-1-Pilot, der Opfer eines Raubüberfalls wurde, bei dem es die Täter auf eine Armbanduhr abgesehen hatten. Im Vorjahr wurde Teamkollege Charles Leclerc in der Woche vor dem Grand Prix in Imola ebenfalls eine Uhr vom Handgelenk gestohlen und McLaren-Pilot Lando Norris wurde seine Uhr nach dem EM-Finale 2021 abgenommen.

Michael Switil